HHLA-Bahngesellschaft Metrans: Kürzere Transitzeiten durch Anbindung an Istanbuler Terminal Halkali
Die Bahngesellschaft Metrans der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) bedient als erstes Unternehmen den Istanbuler Terminal Halkali. Damit verbessert sie die Anbindung der leistungsstarken Wirtschaftsregion Istanbul.
Metrans fährt seit Anfang des Jahres als erstes Eisenbahnunternehmen drei Mal wöchentlich zwischen dem eigenen Hub-Terminal im slowakischen Dunajska Streda und dem Terminal Halkali in Istanbul. Dieser Terminal liegt innerhalb der Stadtgrenzen von Istanbul und damit erheblich günstiger als der bisher von Metrans angefahrene Terminal in Cerkezkoy. Erste Auswertungen zeigen, dass Metrans ihren Kunden mit der Nutzung des Terminals in Istanbul-Halkali deutlich kürzere Transitzeiten anbieten kann.
Peter Kiss, Geschäftsführer von Metrans Danubia a.s., zur Nutzung des Terminals Halkali: „Durch die Einbindung von Halkali in unser Netzwerk stärken wir die Anbindung der Wirtschaftsmetropole Istanbul. Halkali ist darüber hinaus die zentrale Drehscheibe zwischen Mittel- und Osteuropa und dem asiatischen Teil der Türkei. Auf diese Weise können wir unser Angebot für Kunden, die Ladung für den und aus dem asiatischen Teil der Türkei haben, weiter verbessern. Wir garantieren unseren Kunden Transitzeiten von 4,5 Tagen. Im Export gewinnen sie dadurch einen Tag, im Import in die Türkei sogar zwei.“
Nach vorläufigen, noch nicht testierten Zahlen transportierten die Eisenbahn-Gesellschaften der HHLA im Jahr 2015 rund 1,0 Mio. Standardcontainer (TEU). Damit steigerten sie die Transportmenge im Vergleich zum starken Vorjahr noch einmal um mehr als 5 Prozent. Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 stellt die HHLA im Rahmen ihrer Bilanzpressekonferenz am 30. März 2016 vor.
Mit Blick auf die Revierfahrt sehr großer Schiffe beobachten die Mitarbeiter der NTK während des gesamten Schiffszulaufs in Nordeuropa und der Abfertigung im Hamburger Hafen die Wechselwirkungen, die mit der Ankunft oder Abfahrt anderer Schiffe entstehen könnten. Sie erkennen mögliche Konfliktsituationen sehr früh und können die Auswirkungen auf das Gesamtsystem Hafen reduzieren. Zu den Aufgaben der NTK zählen die terminalübergreifende Koordination der Vorplanung, Zulaufsteuerung und Abgangsplanung von Großschiffen im Hamburger Hafen in enger Zusammenarbeit mit der Nautischen Zentrale Hamburg. Seit Oktober 2015 arbeitet die NTK im Drei-Schicht-Betrieb.