Mehr Sicherheit auf der Schiene
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Österreich entwickelt Innovationen für die Eisenbahn
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Nächste ICE-Generation in Deutschland wird mit Zugfunkanlagen aus Österreich ausgestattet
Der Faktor Sicherheit spielt bei Eisenbahnen eine zentrale Rolle. Das Unternehmen Next Sense aus Graz hat ein kontaktfreies Verschleißmessgerät entwickelt, mit dem Schienen und Räder mittels Laser auf Fehler hin untersucht werden können. Das Vorarlberger Unternehmen Faigle wiederum hat Erkenntnisse aus der Medizin zur Verbesserung des Infektionsschutzes in öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt: Die Firma stellt Halteschlaufen her, die antimikrobielle Kunststoffadditive enthalten. Dies bedeutet dauerhaften Infektionsschutz für die Fahrgäste.
Das Wiener Unternehmen Centersystems hat eine neue Generation von Zugfunkgeräten entwickelt. In Deutschland sollen die Zugfunkanlagen aus Österreich auch in der nächsten ICE-Generation eingesetzt werden. Die österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) hat ein “Railwaybox” genanntes Gerät entwickelt. Dabei handelt es sich um ein Smart Meter auf Schienen: Jedes auf den Gleisen der ÖBB verkehrende Unternehmen kann über GPS den exakten Stromverbrauch seiner Lokomotiven zu einer bestimmten Zeit und auf der jeweiligen Strecke nachverfolgen und ablesen.
“Das hoch spezialisierte Know-how und die langjährige Erfahrung zählen zu den eindeutigen Wettbewerbsvorteilen des ausgezeichneten Logistik-Standortes Österreich: Das World Competitiveness Yearbook 2011 zählte Österreich weltweit zu den Top-Drei bei der Logistikinfrastruktur“, sagt René Siegl, Geschäftsführer der österreichischen Betriebsansiedlungsagentur ABA-Invest in Austria.
(Quelle: Pressedienst Forschungsplatz Österreich)