Anlässlich seines Besuchs am Stand der Deutschen Bahn AG auf der InnoTrans 2012 enthüllte am Dienstag Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer gemeinsam mit den Vorstandsvorsitzenden der Deutsche Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube, sowie des CEO Rail Systems der Siemens AG, Dr. Hans-Jörg Grundmann, öffentlich ein naturgroßes Modell des Triebkopfes für die neueste Zuggeneration ICx.

Eine erste Serie von 130 Zügen hat die DB AG genau 498 Tage vorher bei Siemens bestellt; die ersten Exemplare sollen dann ab 2016 IC- und EC-Züge ersetzen.

Beim ICx wird ein innovatives Plattformkonzept mit bewährten Baugruppen kombiniert, die bereits in anderen Zugserien zum Einsatz kommen. Dadurch sollen Kosten in Herstellung und Betrieb gesenkt und die Zuverlässigkeit erhöht werden. Die Züge werden bei der DB AG in verschiedenen Konfigurationen fahren: Beim siebenteiligen ICx können Fahrgäste auf 499 Sitzplätzen mit bis zu 230 Stundenkilometern befördert werden, bei der zehnteiligen Version, die mittelfristig die erste und zweite IC-Generation ersetzen soll, lauten die entsprechenden Parameter 724 Sitzplätze und 249 Stundenkilometer. „Dieses Modell steht stellvertretend für die Herausforderungen und Chancen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten“, sagte Verkehrsminister Ramsauer. „Hier wird eine Alternative zum Flugzeug für mittlere Reichweiten entwickelt.“

(Quelle: Messe Berlin)