Am 1. Mai erinnern wir an die Anfänge der internationalen Arbeiterbewegung – mit ihren Wurzeln in den Streiks von 1886 und der Haymarket-Affäre in Chicago. Doch der Kampf um gerechte Arbeit fand auch bei uns früh statt – mitten in der Eisenbahnwelt.

Ein eindrucksvolles Beispiel: Jünkerath in der Eifel. Hier gründeten Eisenbahner bereits 1919 eine eigene Gewerkschaft und trugen mit zu den frühen Auseinandersetzungen um Arbeitszeiten, Löhne und soziale Sicherheit bei – aus dem Bewusstsein heraus, dass die Bahn nicht nur Bewegung transportiert, sondern auch gesellschaftliche Veränderung.

Heute steht der 1. Mai in unserer Branche für Tarifbindung, Arbeitszeitschutz, Fachkräftegewinnung und Mitbestimmung in einem Sektor im Wandel.

Ob in Stellwerken, auf den Gleisen oder im Projektbüro: Die Bahnbranche lebt vom Einsatz ihrer Menschen.

Foto: Enyavar via CC by 4.0