Während der new mobility 2016 – Kongress und Ausstellung zur zukünftigen, verkehrsträgerübergreifenden Mobilität in vernetzten Infrastrukturen von Städten und Regionen – am 12. und 13. April steht das Thema „Mobilität neu denken“ auf dem Messegelände in Leipzig im Mittelpunkt. Dabei wird auch die Entwicklung des Schienenverkehrs genauer betrachtet.

Foto: Leipziger Messe GmbH

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Mobilität wird sich verändern. Neue Mobilitätskonzepte sollen multimodaler werden und ein vielfältiges Angebot an aufeinander abgestimmten Mobilitätsalternativen bereithalten. Dies erfordert die Vernetzung unterschiedlicher Verkehrsträger. Auf der new mobility 2016 wird über diese zukünftige, verkehrsträgerübergreifende Mobilität in vernetzten Infrastrukturen von Städten und Regionen diskutiert.

Besucher der diesjährigen new mobility erwartet ein hochkarätiger Kongress mit Themen wie „I³ Verkehr, Kommunikation & Energie: Infrastrukturen für urbane Räume der Zukunft – zukünftige Verkehrssysteme & Infrastrukturen“. Namhafte nationale und internationale Referenten wie der Verkehrsforscher Sampo Hietanen geben einen Überblick zu aktuellen und zukünftigen Mobilitätsentwicklungen. Unter der Überschrift „Vernetzte Mobilität – Umbruch für Individuum, Gesellschaft und Wirtschaft“ spricht unter anderem Ulf Middelberg, Geschäftsführer der Leipziger Verkehrsbetriebe.

Wann ist die Schiene digital gestärkt

Konzepte, Produkte und Dienstleistungen zur Mobilität von morgen sind Bestandteile der begleitenden Ausstellung. Anlaufstelle für das Thema Schiene sind die Messestände des Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt und der Leipziger Verkehrsbetriebe. Das Projekt „Mobile“ von der Hochschule Niederrhein zeigt, wie eine barrierefreiere Nutzung des ÖPNV möglich ist.

Ein Highlight der new mobility 2016 ist das Politische Forum „Breitband, e-Ticket, Daten & Co.: Investitionen in die Mobilität der Zukunft“ am 12. April, das von Rainer Bomba, Staatssekretär Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, und Thomas Hailer, Geschäftsführer Deutsches Verkehrsforum, eröffnet wird. Während einer Podiumsdiskussion soll unter anderem die Frage beantwortet werden, wann die Schiene digital ertüchtigt ist. Einer der Diskussionsteilnehmer ist Kay Euler, Leiter Sicherheit, Qualität und Technik der Deutschen Bahn AG.

Mit Weichenstellungen der Mobilität beschäftigt sich auch die Urban Mobility Konferenz am 13. April, die Konzepte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz präsentiert, die die Anforderungen künftiger Stadt- und Mobilitätskonzepte berücksichtigen. Ein Best-Practice-Beispiel, das im Rahmen der Konferenz vorgestellt wird, ist das Stadtentwicklungskonzept „Gotha 2030+“, das die Verkehrsströme in Gotha optimieren soll. Dazu sollen zum Beispiel die Mobilitätsschnittstellen am Hauptbahnhof ausgebaut werden.