Foto: obs/Deutsche Bahn AG

Die vor fast 30 Jahren am 2. Juni 1991 in Betrieb genommene Schnellfahrstrecke der Bahn von Hannover nach Würzburg steht vor einer Grundsanierung. Als erstes wird in diesem Jahr der knapp 90 Kilometer lange Abschnitt zwischen Hannover und Göttingen erneuert, weshalb Reisende sich auf längere Fahrzeiten und Einschränkungen einrichten müssen, kündigte die Deutsche Bahn an. Vom 11. Juni bis 14. Dezember wird die Strecke für die Arbeiten komplett gesperrt. Die ICE-Züge fahren währenddessen über die alte Strecke durch das Leinetal, was 30 bis 45 Minuten länger dauert. Dieses wiederum führt zu einzelnen Einschränkungen im Regionalverkehr auf dieser Strecke.

Der Aufwand zur Erneuerung der Strecke, auf der die Züge mit Tempo 250 unterwegs sind, ist enorm. Rund 140 Kilometer Gleise, 47 Weichen, 243 000 Schwellen und 405 000 Tonnen Schotter sind erforderlich. Außerdem werden neun Tunnel und acht Talbrücken sowie die Oberleitung saniert. 2021 wird dann der Abschnitt Göttingen Kassel saniert und bis 2023 die übrige Strecke.

Quelle: dpa