Das Sicherheitsempfinden der Reisenden im öffentlichen Verkehr hat sich im Jahr 2014 zum zweiten Mal in Folge leicht verbessert. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Forsa gaben 92 Prozent der befragten Nutzer an, sich während der Fahrt in Zügen oder anderen öffentlichen Verkehrsmitteln sicher zu fühlen. Nur sieben Prozent fühlen sich weniger oder überhaupt nicht sicher. Im Jahr 2013 hatten noch neun Prozent der Fahrgäste (2012: 11 Prozent) die Fahrten im öffentlichen Verkehr als unsicher eingestuft.

„Mit dieser Umfrage zum Sicherheitsgefühl im öffentlichen Verkehr liegen uns Ergebnisse auf einer breiten Datenbasis vor, die auch einen Vergleich nach Bundesländern ermöglichen“, sagte Peter Matuschek von Forsa bei der Vorstellung der Studie am Dienstag in Berlin. „3.231 Bundesbürger, das heißt gut 200 pro Bundesland, sind von uns befragt worden. Inzwischen sind auch Zeitvergleiche möglich und da zeigt sich: die Kurve geht nach oben.“ Forsa fragte dabei ausdrücklich nicht nach dem Verletzungsrisiko durch Unfälle, sondern nach der Angst, Opfer von Übergriffen oder Belästigungen durch Mitreisende zu werden.

Auftraggeber der jährlichen Umfrage sind das Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene, der Fahrgastverband PRO BAHN und der Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW).

(ApS)