In der Schweiz werden erstmals selbstfahrende Shuttles in ein bestehendes Verkehrs- und Mobilitätssystem integriert. Der Pilotversuch beginnt im Sommer mit zwei Shuttles, die zwischen dem Bahnhof Zug und Technologiecluster Zug verkehren werden. Gestern (7. März 2017) haben die beteiligten Partner den Prototyp des Fahrzeugs in Zug enthüllt. Unter dem Aspekt der kombinierten Mobilität geht das Projekt über bisherige Versuche mit selbstfahrenden Shuttles hinaus.

 

Foto: SBB

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Zum Einsatz kommen dabei elektrisch betriebene selbstfahrende Fahrzeuge der Firma Local Motors, die in Berlin hergestellt werden. Der Prototyp wird aktuell bereits vom Hersteller in Berlin getestet. In einer ersten Projektphase verkehren die beiden selbstfahrenden Shuttles mit definierten Zwischenhalten zwischen dem Bahnhof Zug und Technologiecluster Zug. In der zweiten Phase – voraussichtlich ab 2018 – sollen die Kunden innerhalb eines begrenzten Gebiets beliebig zu- und aussteigen können. Der Pilotversuch wird bis Ende 2018 dauern. Danach werden die Partner entscheiden, ob und wie die selbstfahrenden Shuttles in das Zuger öV-System integriert werden.

Projektbeteiligte sind die SBB, Mobility Carsharing, die Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) sowie die Stadt Zug und das Technologiecluster Zug. Die Stadt Zug will sich mit dem Projekt zu einer Pionierstadt für neue Verkehrsformen auf Basis selbstfahrender, intelligenter Fahrzeuge entwickeln, um damit langfristig auch eine Verkehrsentlastung der Innenstadt zu bewirken.