Alstom Transport und Škoda Transportation erhalten nach eigenen Angaben als Bietergemeinschaft die Präqualifikation für Doppelstockzüge des sogenannten Rhein-Ruhr-Expresses in Nordrhein-Westfalen. Der Rhein-Ruhr-Express soll ab Dezember 2018 mit sechs Linien die nordrhein-westfälischen Metropolen, zu denen auch Städte wie Köln, Leverkusen, Düsseldorf, Duisburg, Bochum, Dortmund und Bielefeld gehören, mit schneller Taktung und komfortablen Zügen verbinden. Das Einsatzgebiet reicht südlich bis Koblenz in Rheinland-Pfalz.

Mit dem Rhein-Ruhr-Express kommt in Deutschland ein neuartiges Ausschreibungskonzept zum Tragen, das in Großbritannien  bereits mehrfach zur Anwendung kam. So wird der Hersteller der Züge gleichzeitig die Wartung über einen Zeitraum von 30 Jahren übernehmen. Der Auftrag gebende Verkehrsverbund stellt die Züge den Eisenbahnverkehrsunternehmen über einen Fahrzeugpark direkt zur Verfügung. Damit können die Gesamtkosten über den kompletten Lebenszyklus der Fahrzeuge, als auch gleichzeitig das Verkehrsangebot für die Fahrgäste optimiert werden.

(Alstom/Škoda)