Mit 7,9 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Entwicklung einer neuen Schienenfahrzeuggeneration mit Brennstoffzellenantrieb der Firma Alstom. Die Fahrzeuge stellen langfristig eine umweltfreundliche Alternative zu konventionellen Dieseltriebwagen dar, die heute auf nicht elektrifizierten Strecken im Regionalverkehr zum Einsatz kommen. Gegenüber herkömmlichen Dieseltriebwagen ist der Antrieb per Brennstoffzelle energieeffizienter und kostengünstiger. Ende 2016 sollen die ersten Prototypen in den Testbetrieb gehen.

Entwickelt und gefertigt werden die Fahrzeuge im Kompetenzzentrum für Regionaltriebzüge von Alstom in Salzgitter. Im Anschluss gehen Züge mit Brennstoffzellenantrieb in den vier Bundesländern Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen Baden-Württemberg und Hessen in den regulären Fahrgastbetrieb. Entsprechende Absichtserklärungen haben Vertreter der Länder bzw. der vor Ort tätigen Verkehrsbetriebe kürzlich unterzeichnet.