Für einen Schulterschluss mit der DB und den weiteren Akteuren im Schienengüterverkehr beim Thema Bahnlärm warb die DB-Lärmbeauftragte Ines Jahnel bei den privaten Wagenhaltern auf dem heutigen Symposium des VPI (Verband der Privatgüterwagen-Interessenten) in Hamburg.
Es sei zu diesem Zeitpunkt besonders wichtig, der Öffentlichkeit glaubwürdig darzustellen, das der Sektor das Thema Bahnlärm ernsthaft bearbeiten werde, sagte Jahnel. Hintergrund sind ordnungspolitischer Maßnahmen, die die neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag androht, falls die aktuellen Maßnahmen zur Lärmreduzierung im Bahnsektor keine hinreichende Wirkung zeigen. Die Einrichtung von Langsamfahrstrecken oder Nachtfahrverbote berge das Risiko, Trassen und damit Kapazitäten zu verlieren und damit den Schienengüterverkehr insgesamt zu schwächen, erklärte Jahnel. Es drohe die Verlagerung von Verkehren auf die Straße oder andere Verkehrsträger.
(red)