Ingenieure des Fraunhofer IZFP stellen vom 23. bis 26. September 2014 auf der InnoTrans in Berlin die neue und optimierte Generation eines Prüfgeräts zur schnellen und zuverlässigen Ermittlung von Eigenspannungen in Radkränzen vor (Halle 23B, Stand 206).

Diese lange Bremsdauer bei Zügen bedeutet für die Räder und Bremsen Schwerstarbeit – durch die starke mechanische Belastung und Erhitzung der Räder können Spannungen, sogenannte Zugeigenspannungen, entstehen, die zu Rissen in der Radlauffläche und im schlimmsten Fall zum Radbruch führen können.  Mit einer aufwändigen Weiter- bzw. Neuentwicklung der Hard- und Software ist es Wissenschaftlern und Ingenieuren des Fraunhofer-Instituts für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP in Saarbrücken gelungen, die sogenannten UER-Systeme durch Auswertung der bereits in Vorgängergeräten praktisch gewonnenen Erfahrungen noch besser an die konkreten Bedürfnisse der Instandhaltungswerke und der Herstellerwerke für Räder anzupassen.

Die Prüfgeräte kommen im Rahmen der Fertigung von Neurädern, vor allem aber bei der Instandhaltung der Güterwagenräder zum Einsatz. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des IZFP unter http://www.izfp.fraunhofer.de.