Die Österreichischen Bundesbahnen ÖBB ziehen nach dem Höhepunkt des Hochwassers 2013 ein erstes positives Resümee zu ihrem neuen Notfallmanagementsystem. Die ÖBB Infrastruktur AG hat in den letzten Jahren ihr gesamtes Betriebsführungskonzept und damit auch die besonders kritischen Notfallmanagement-Prozesse komplett überarbeitet und zentralisiert. Im Mittelpunkt dieses neuen ÖBB Notfallmanagement-Konzepts stehen die Notfallkoordinatoren, die – ausgehend von fünf Betriebsführungszentralen – gemeinsam mit den Einsatzleitern vor Ort rund um die Uhr die Einsätze koordinieren.  Fundament für die Abstimmung stellt das Notfallmanagement-System REM (Rail Emergency Management) des Wiener Unternehmens Frequentis dar. Es unterstützt die Mitarbeiter der ÖBB Infrastruktur AG, speziell die Notfallkoordinatoren, indem es durch die Störungsbearbeitung leitet, aus etwa 50.000 Kontakten die relevanten identifiziert, die Alarmierung und Informierung unterstützt bzw. automatisiert und alle Vorgänge gerichtsfest dokumentiert. Das neu konzipierte Notfallmanagement mit der Systemunterstützung durch REM habe sich speziell in der Hochwassersituation gut bewährt und sei nicht mehr wegzudenken, sagt Norbert Pausch, ÖBB Leiter Netzbetrieb

(frequentis)