Mit der symbolischen Umrüstung eines ersten Güterwagens von DB Schenker Rail auf die neu zugelassene LL-Bremssohle haben das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), die Deutsche Bahn sowie der internationale Eisenbahnverband UIC gestern in Berlin den Startschuss für die Umrüstung der DB-Güterwagen gegeben.

Die Kosten der reinen Umrüstung tragen der Bund über Fördermittel und die umrüstungswilligen Wagenhalter gemeinsam. Um die Belastung der Wettbewerbsfähigkeit des Schienenverkehrs zu vermindern, erhalten die Wagenhalter eine Förderung des Bundes. Die nach der Umrüstung entstehenden Folgekosten, die zum Beispiel durch häufigere Inspektionen und einen höheren Radverschleiß entstehen, sind indes bislang nicht Gegenstand der Förderung und von den Wagenhaltern vollständig zu übernehmen. Eine öffentliche Förderung in diesem Bereich könnte die Umrüstung der Wagen deutlich beschleunigen und die Wettbewerbsfähigkeit des Schienengüterverkehrs erhalten, heißt es von der DB.

(DB AG)