Im Rahmen der gemeinsame Initiative UIC-ERIM/railML trafen sich am 17. September 60 Vertreter aus insgesamt 17 Ländern beim Internationalen Eisenbahnverband (UIC) zur Schaffung eines universellen Formats für die Übertragung von Infrastrukturdaten, um den Grundstein für eine gemeinsame „Sprache” im Datenaustausch zu legen. Das teilte die UIC kürzlich mit.

Dank der Zusammenarbeit und besseren Koordinierung unter den Bahnorganisationen könnten nach Auffassung der UIC erhebliche Einsparungen realisiert werden. In diesem Sinne bot die UIC den Stakeholdern an, für sie als Plattform zur Koordinierung ihrer Arbeiten zu fungieren. Ferner einigte man sich auf die Nutzung und Weiterentwicklung von railML als Basis für den Datenaustausch, da dieses Open Source Format bereits von den meisten Bahnen und ETCS-Lieferanten verwendet werde

Als schnelle Lösung zur Erfüllung der Auflagen im Rahmen von RINF fassen die Bahnen und die ERA den Angaben zufolge ebenfalls das railML-Format ins Auge. Vasco Paul Kolmorgen, der Koordinator des railMLKonsortiums bestätigte, railML.org erweitere gerne die bestehenden Modelle, um diesem Wunsch nachzukommen. Verschiedene Bahnen, wie DB, Infrabel und RFF, begrüßten dieses Angebot und erklärten sich bereit, ihr Know how einzubringen.

Die vorgeschlagene Vorgehensweise wurde gutgeheißen und das erste kurzfristige Ergebnis wird am 8. April 2014 in der UIC vorgestellt werden. Diese Konferenz werde allen Stakeholdern zugänglich sein, heißt es. Die Präsentationen der ersten gemeinsamen UIC-ERIM/railML-Konferenz sowie die Referate der railML-Userkonferenz, die am Folgetag stattfand, können von der UIC-Webseite (www.uic.org) bzw.der railML-Webseite (www.railml.org) heruntergeladen werden.

(UIC)