Am 29. Juli 2013 ereignete sich im Bahnhof Granges-Marnand ein tragisches Zugunglück, bei welchem ein SBB Lokführer getötet und mehrere Passagiere verletzt wurden. Beim Unfall fuhr einer der beiden Lokführer bei Halt zeigendem Signal los, zwei Züge kollidierten frontal.

 

Bis Ende August wird die SBB eine Einschätzung der Fakten vornehmen und sich dann zu inhaltlichen Fragen äußern, teilte die SBB jetzt mit. Auf diesen Zeitpunkt wird die Öffentlichkeit über die Erkenntnisse der intern laufenden Untersuchungen aktiv informiert, heißt es. Die kürzlich von der unabhängigen Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle des Bundes (SUST) kommunizierten Fakten fließen den Angaben zufolge in die SBB internen Analysen mit ein.

 

Wie bereits bekannt, hatte die Konzernleitung SBB schon im Jahr 2011 beschlossen, nochmals 50 Millionen Franken zu investieren, um weitere 1700 Signale mit einer Geschwindigkeitsüberwachung auszurüsten und dadurch das Restrisiko nochmals erheblich zu reduzieren. Die Arbeiten dazu wurden laut SBB 2012 aufgenommen und werden schrittweise umgesetzt.

(SBB)