Für die Modernisierung des ÖPNV in Nordrhein-Westfalen hat die Europäische Investitionsbank (EIB) ein langfristiges Darlehen über 340 Millionen Euro bewilligt. Neben der EIB sind die KfW IPEX-Bank und die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) weitere Kreditgeber.

Mit den Geldern sollen für das Projekt „Rhein-Ruhr-Express“ (RRX) 82 neue elektrische Doppelstocktriebzüge angeschafft werden, die sich durch verbesserte Energieeffizienz, höhere Kapazität und einen höheren Fahrgastkomfort wie Barrierefreiheit auszeichnen. Die Träger des Projektes, der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, der Zweckverband Nahverkehr Rheinland, der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe sowie der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord, planen mit dem Schienenprojekt eine Vernetzung der Region Rhein-Ruhr mit sechs Linien. Den Zuschlag für Auftrag mit einem Gesamtvolumen von 1,7 Milliarden hat  Siemens erhalten. Der Einsatz der ersten Züge ist für Ende 2018 geplant. Die RRX-Züge sollen zur Verlagerung des

Personenverkehrs von der Straße auf die Schiene beitragen und die Passagieren mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern befördern.

Quellen: EIB, Siemens

Foto: Siemens

RRX Steckenplan; Quelle: Siemens