Am 21. Oktober 2016 hat die GDL mit der Abellio Rail GmbH in Frankfurt am Main einen Firmentarifvertrag abgeschlossen.

 

Erste Reihe,v. l. n. r.: Peter Bosse, Leiter Personal, Abellio Rail NRW; Claus Weselsky, GDL-Bundesvorsitzender; Dirk Ballerstein, Vorsitzender der Geschäftsführung, Abellio Rail Mitteldeutschland; Thomas Gelling, Leiter der GDL-Tarifabteilung. Stehend die Verhandlungsteilnehmer von GDL und Abellio. (Foto: GDL/ Stefan Mousiol)

Erste Reihe,v. l. n. r.: Peter Bosse, Leiter Personal, Abellio Rail NRW; Claus Weselsky, GDL-Bundesvorsitzender; Dirk Ballerstein, Vorsitzender der Geschäftsführung, Abellio Rail Mitteldeutschland; Thomas Gelling, Leiter der GDL-Tarifabteilung. Stehend die Verhandlungsteilnehmer von GDL und Abellio. (Foto: GDL/ Stefan Mousiol)

 

Der Konzern-Rahmentarifvertrag gilt für das Zugpersonal der Unternehm Abellio Rail Mitteldeutschland, Abellio Rail NRW und Abellio Rail Baden-Württemberg (KoRa-ZugTV Abellio) und wird für Lokomotivführer, Zugbegleiter und Disponenten bei Abellio ein einheitliches Marktniveau in einem gemeinsamen Tarifvertrag sicherstellen. Dies beinhaltet nicht nur eine spürbare Verbesserung im Hinblick auf die marktübliche Vergütung und die Arbeitszeiten, sondern auch die Einführung eines Zeitzuschlags für Nachtarbeit.

Mit der Einführung des Tarifvertrages zum 1. Januar 2017 wird eine Referenzarbeitszeit von 39 Stunden im Wochendurchschnitt wirksam. Des Weiteren erfolgt zum 1. Januar 2018 eine Absenkung der Referenzarbeitszeit von 39 auf 38 Stunden im Wochendurchschnitt. Außerdem wird die Entgelttabellensystematik auf Basis der Berufserfahrung zur Anwendung kommen. Weitere Verbesserungen wurden zudem durch Regelungen zum Schutz bei gesundheitsbedingter Fahrdienstuntauglichkeit erreicht.

Im nächsten Schritt werden nun mit den einzelnen Unternehmen Regelungen für die Überleitung der Arbeitnehmer vom alten Tarifvertrag in den Konzernrahmentarifvertrag vereinbart. Zudem werden noch dazugehörige Haustarifverträge verhandelt und abgeschlossen.