Die DB verkauft die Arriva Deutschland-Gruppe an ein durch Ferrovie dello Stato geführtes Konsortium. Das Geschäft steht unter Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe und Zustimmung der Europäischen Komission.

Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn hat dem Abschluss eines Kaufvertrags für die Arriva Deutschland-Gruppe mit einem durch Ferrovie dello Stato geführten Konsortium mit dem Finanzinvestor Cube Infrastructure zugestimmt. Das Gremium folgte damit einem entsprechenden Beschluss des DB-Vorstands. Über die Details des Kaufvertrages haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Der Vollzug des Verkaufs steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Europäischen Kommission zum ausgewählten Erwerber und der kartellrechtlichen Freigabe des Erwerbs. Die DB erwartet eine entsprechende Freigabe voraussichtlich im ersten Quartal 2011.

Bis dahin wird Arriva Deutschland weiterhin weisungsunabhängig von der Deutschen Bahn geführt. Darüber hinaus bleibt die Informationssperre zwischen dem Geschäft von Arriva Deutschland und dem der DB bestehen. Die Einhaltung der Informationssperre sowie der sonstigen Verpflichtungen gegenüber der Europäischen Kommission wird weiterhin von dem von der Europäischen Kommission eingesetzten Treuhänder überwacht. (PM DB)