In den letzten Monaten haben die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) zum Donau-Isar-Express, zum Fugger-Express und zur Main-Spessart-Bahn vermehrt Beschwerden von Mandatsträgern und Fahrgästen erreicht.

Von den Qualitätsproblemen betroffen seien vor allem die Wettbewerbsnetze, auf denen Fahrzeuge des Typs ET 440 fahren. Reduzierte Wagenumläufe, Probleme mit der Funktionalität der Fahrzeuge, zu geringe Sitzplatzkapazitäten und unbefriedigenden Pünktlichkeit sorgen bei Fahrgästen für Unmut. Die BEG fordert im Rahmen des bestehenden bayernweiten Verkehrsdurchführungsvertrags mit DB Regio funktionierende Züge und ausreichende Sitzplatzkapazitäten. „Der Wagenpark entspricht derzeit keineswegs den von uns bestellten Leistungen“, so Fritz Czeschka, Geschäftsführer der BEG. Deshalb würden die Zahlungen an DB Regio gekürzt. Mitte September soll DB Regio nun Stellung beziehen und Maßnahmen vorstellen, um die Probleme schnellstmöglich und nachhaltig zu lösen.