Deutsche Bahn muss 400.000 Euro Strafe zahlen wegen Verspätungen der Münchner S-Bahn
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben: Die Deutsche Bahn muss als Betreiber der Münchner S-Bahn rund 400.000 Euro wegen Verspätungen und anderer Mängel an den Freistaat Bayern zahlen.
Das ist etwa doppelt so viel, wie im Vorjahr. Mit etwa 840.000 Fahrgästen täglich und 20 Millionen gefahrenen Kilometern pro Jahr ist die Münchner S-Bahn eines der größten Nahverkehrssysteme im Deutschland. Bis zum Jahr 2019 bleibt der Betrieb in der Hand der Deutschen Bahn. Insgesamt hat die Deutsche Bahn als Betreiber der meisten Regionalzüge und S-Bahnen in Bayern einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zufolge Vertragsstrafen in Höhe von 13,4 Millionen Euro gezahlt. Andere Bahnunternehmen, etwa Agilis, Bayerische Oberlandbahn oder Alex, mussten dem Bericht zufolge nur insgesamt 4,5 Millionen Euro zahlen.