Die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) setzt ihre Auseinandersetzung mit diversen Arbeitgebern um die Bezahlung der Lokführer fort. Die AKN Eisenbahn AG vermeldete am 21. Juli auf ihrer Website, bis zum Mittag könne es auf allen drei Linien des Unternehmens, das im Großraum Hamburg/Schleswig-Holstein unterwegs ist, zu Verspätungen und Zugausfällen kommen. Zwischen Ulzburg Süd und Barmstedt würden die Züge durch Busse ersetzt, ansonsten werde ein Notfallplan gefahren. Die GDL ihrerseits ließ verlauten, im Lauf des Donnerstags würden die Streiks bei der Metronom (Niedersachsen/Hamburg) und der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG) beendet. Darüber hinaus werde es bei Cantus, Veolia Verkehr Sachsen-Anhalt und der Nord-Ostsee-Bahn (NOB) bis zum 10. August keine Streiks mehr geben. Man sei zu „getrennten Lösungsprozessen für die verschiedenen Konzerngesellschaften unter Leitung einer unparteiischen dritten Instanz“ bereit. Der Vorschlag lautet nach Gewerkschaftsangaben

  • für die Benex zusammen mit Cantus und ODEG zu verhandeln,
  • für Neterina zusammen mit Metronom, Veolia Verkehr und NOB zu sprechen.

Diese Unternehmen hätten die Gewerkschaft zu einer Schlichtung aufgefordert. Ursprünglich wollte die GDL mit allen drei Gesellschaftern und deren Unternehmen zusammen zu verhandeln.     (fbt)