Die von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) am 2. Oktober 2014 zur Urabstimmung bekanntgegebenen Zahlen − 91 Prozent der beteiligten GDL-Mitglieder votierten in der Urabstimmung bei der Deutschen Bahn (DB) für Streik − entsprechen den Tatsachen. Darauf weist die Arbeitnehmervereinigung in einer aktuellen Mitteilung hin.

Nach der Arbeitskampfordnung und der Satzung der GDL sei ein Streik der GDL rechtens, unterstreicht die Gewerkschaft. „Wäre dem nicht so, stünden wir schon längst vor Gericht. Jeder weiß, dass die DB nichts unversucht lässt, um uns ins Unrecht zu setzen”, kommentierte der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky die von der DB kolportierten Gerüchte über angebliche Unregelmäßigkeiten bei der Urabstimmung der GDL. Für ihr Ziel, die Berufsgewerkschaft GDL zu entmachten, sei der DB kein Trick zu schmutzig. Nun habe das Vorgehen der DB eine neue, bisher ungekannte Qualität erreicht, so Weselsky.

(GDL)