Stuttgart/Freiburg (fbt). Wenige Wochen vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg, die am 27. März stattfindet, gibt es neues Geld für vertiefende Untersuchungen des Rheintalbahnausbaus (das Privatbahn-Magazin berichtete). Ein DB-Sprecher sagte, nach der letzten Sitzung des Projektbeirats, in dem auch die DB vertreten ist, betrifft es vor allem zwei Punkte:

1) Der Güterzugtunnel Offenburg soll untersucht werden. Die Kosten von 750.000 Euro teilen sich Land und Bund.

2) Ebenfalls vertieft untersucht wird die Autobahnparallele zwischen Offenburg und Riegel. So soll, wie das Umwelt- und Verkehrsministerium mitteilt, ein Vergleich mit der ebenfalls optimierten, von der DB beantragten Trasse möglich werden. Ferner würden alle umweltrelevanten Schutzgüter im Detail untersucht. Die Kosten von 550.000 Euro teilen sich Land und Bund ebenfalls.

Nach Aussagen des Bahnsprechers gibt es außerdem seit Oktober Finanzzusagen, innerhalb des planfestgestellten Abschnitts Weil-Haltingen zu Verbesserungen zu kommen. Beim Projekt zwischen Offenburg und Basel geht es im Kern darum, für die Alpentransversale (NEAT) in der Schweiz einen verbesserten Zulauf zu schaffen. Auch der Ausbau des Schienenpersonennahverkehrs rund um Freiburg hängt zum Teil von der Erweiterung des Schienennetzes ab. Die Rheintalbahn (Karlsruhe – Offenburg – Basel) ist schon jetzt überaus stark befahren.