Norwegen investiert derzeit massiv in Ausbau und Erneuerung seiner Verkehrsinfrastruktur. Auf dem Lieferantentreffen am 24. Oktober in München werden Marktchancen und Rahmenbedingungen für den Markteintritt für Bauunternehmen, Planungsbüros und Lieferanten in den Bereichen Bahntechnik, Schienen- und Straßenbau aus dem deutschsprachigen Raum dargestellt.

Für die kommenden Jahre sieht der nationale Transportplan 2014-2023 ein hohes Ausbautempo vor. In den nächsten zehn Jahren will die Regierung 75 Mrd. Euro für die Infrastruktur in Norwegen aufwenden. Das stellenweise stark veraltete und überlastete Schienennetz, der steigende Bedarf im Gütertransport sowie das starke Bevölkerungswachstum in den Ballungsgebieten machen staatliche Investitionen von mehreren hundert Millionen norwegischen Kronen jährlich notwendig. Eine gleichsam hohe Priorität genießt das Straßennetz, für das ebenfalls größere Neubauten sowie Instandhaltungsarbeiten von Straßen, Tunneln und Brücken anstehen.

Um den immensen Nachholbedarf bei Aus- und Neubau sowie die Herausforderungen in der Instandhaltung meistern zu können, werben die norwegischen Verkehrsbehörden aktiv um die Kompetenz und Kapazität ausländischer Bauunternehmen und Zulieferer. Mit Spitzentechnologie und termingerechten Bauleistungen haben Infrastrukturfirmen aus dem deutschsprachigen Raum gute Geschäftschancen in Norwegen.

Besonders attraktiv für interessierte Unternehmen ist die Anwesenheit der norwegischen Straßen- und Eisenbahnbehörden. Die staatlichen Unternehmen Statens Vegvesen und Jernbaneverket sind für den Ausbau und die Wartung der gesamten Straßen- und Schieneninfrastruktur Norwegens zuständig und somit zentrale Auftraggeber. Für die Teilnehmer besteht die Möglichkeit, individuelle Termine mit relevanten Ansprechpartnern der beiden Auftraggeber zu vereinbaren.

Die Anmeldung erfolgt ausschließlich in elektronischer Form bis zum 10. Oktober über die Internetseite www.handelskammer.no.