metronom wird im Herbst zur rollenden Kunstgalerie
Mit dem Projekt KUNSTSCHIENE machen die Metropolregionen Hamburg und Hannover und die metronom Eisenbahngesellschaft mbH Bahnfahren zum Kunsterlebnis. Mit verschiedenen kreativen Aktionen entlang der Strecke von Göttingen, über Hannover und Lüneburg bis Hamburg werden außergewöhnliche Kunst und alltäglicher Regionalverkehr miteinander verbunden. Bahnhöfe und Züge werden zum Kunstraum. So wird ab dem 28. September durch eine künstlerische „Rochade“ im Harburger Bahnhof der prachtvolle, historische Wartesaal aus dem 19. Jahrhundert für drei Wochen wiedereröffnet. Künstler, Architekten und Bühnenbildner des Kunstvereins Harburger Bahnhof und der noroomgallery arbeiten gemeinsam an der Umsetzung. Fast alle Aktionen im Rahmen der KUNSTSCHIENE liegen direkt am Streckennetz des metronom.
„Wir glauben, dass Bahnfahren und Kunst ideal zusammenpassen. In der Bahn kann ich träumen und kreativ werden. Gleichzeitig ist die Bahn aber ein sehr lebendiger Raum, in dem sich viele Menschen jeden Tag begegnen“, erklärt Frank Höhler, kaufmännischer Geschäftsführer der metronom Eisenbahngesellschaft mbH.
Im November wird es in Bahnhöfen entlang der Strecke und voraussichtlich auch in den Zügen sogenannte „Poetry Slams“ geben, also freie Vorträge von literarischen Texten und Gedichten. POETRY BY THE WAY wird vom Hannoveraner Jan Egge Sedelies präsentiert. Die Tischplatten im Innenraum zahlreicher metronom Züge werden ab November zu Kunstobjekten. Namenhafte Künstlerinnen und Künstler setzen sich mit einzelnen Bahnhöfen der Strecke oder den verschiedenen Aspekten der Mobilität auseinander. Das Ergebnis wird digitalisiert auf Folien gebracht. BY THE WAY – KUNST FÜR UNTERWEGS nennt der Kurator Harro Schmidt (Hannover) dieses Vorhaben. Für die Mitarbeit konnte er u.a. Michael Dörner, Christiane Oppermann, Ingo Lie, Emy Brennecke und Michael Kiener sowie Ina Abuschenko-Matwejewa gewinnen.
(Quelle: metronom Eisenbahngesellschaft mbH)