Der bayerische Verkehrsminister Joachim Herrmann und Jochen Eickholt, Chef der Siemens-Bahnsparte, eröffneten gestern das Siemens Service Center für Lokomotiven in München-Allach. Für das Rail Service Center wurde in nur einjähriger Bautätigkeit eine 2000 Quadratmeter große, überdachte Servicehalle errichtet, in der künftig präventive und korrektive Instandhaltung von Lokomotiven durchgeführt wird. Erstmals bündelt Siemens damit die Lokproduktion und -instandhaltung an einem Ort.

München sei ein idealer Standort für den Sitz des Rail Service Centers, teilt siemens weiter mit. Die Stadt sei im europäischen Schienennetz ein Knotenpunkt wichtiger Ost-West- und Nord-Süd-Verbindungen. Das bedeute, dass fast jede Lok in Europa an München vorbeikommt und dann einen Zwischenstopp für notwendige Inspektionen, Wartung, Revisionen oder Zusatzprüfungen einlegen kann. Aber auch Reparaturarbeiten und Modernisierungen können hier erfolgen.

Bahnbetreibern ermögliche es, die Service-Aufenthalte ihrer Lokomotiven langfristig in die Routen einzuplanen. Lange Überführungsfahrten, die Zeit und Geld kosten, entfallen. Zudem entsünden neue Synergien.

(Siemens)