v.l.: Dr. Dirk Claus, Geschäftsführer der Seehafen Kiel GmbH & Co. KG und Dr. Ulf Kämpfer, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Kiel

 

Der Port of Kiel hat in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Kiel ein Konzept für eine nachhaltige und umweltorientierte Entwicklung des Kieler Hafens erarbeitet. Blue Port Kiel beschreibt in drei Handlungsfeldern Strategien und Initiativen zu Energieeffizienz, der Reduzierung von Emissionen sowie der Verlagerung von Hinterlandtransporten auf die Schiene.

Der kombinierte Ladungsverkehr Schiene/Schiff hat in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen. 2017 konnten erstmals mehr als 30.000 Ladungseinheiten im Hinterlandverkehr des Kieler Seehafens per Bahn transportiert werden. Im Vergleich mit dem Lkw sind Emissionen des Schienengüterverkehrs sowohl bei Feinstaub und Stickoxiden als auch bei Klimagasen signifikant geringer. Dr. Dirk Claus, Geschäftsführer der SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG: „Durch Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene leisten wir einen signifikanten Beitrag, Hauptverkehrsachsen im Kieler Stadtgebiet zu entlasten.“ Um den Anteil der Schiene am Modal-Split weiter zu erhöhen, sind erneut Investitionen in die Infrastruktur vorgesehen. Der Rangierbahnhof Kiel-Meimersdorf wird im kommenden Jahr dahingehend ertüchtigt, dass Züge mit einer Länge von 750 m (bisher 550 m) einfahren können. Entlang des Kieler Bahnhofkais wird zudem ein drittes Rangier- und Aufstellgleis verlegt, um die Leistungsfähigkeit des Kombiterminals am  Schwedenkai zu steigern. (Foto: Port of Kiel)