Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 erhöht die DB Netz AG die Trassenpreise um durchschnittlich 1,8 %, wobei Kategorie-Grundpreise stärker steigen und andere Preiselemente sinken. Bestehen bleiben Komponenten zur Förderung nachhaltiger Neuverkehre und für Nutzung alternativer Laufwege. Die gestiegenen Verbrauchskosten für Energie werden an die Kunden weiter gegeben. Gescheitert war die DB AG mit einem Eilantrag beim Oberverwaltungsgericht Münster gegen die Auflage der Bundesnetzagentur, die von den Eisenbahnverkehrsunternehmen zu entrichtenden Trassenentgelte bei infrastrukturbedingten Verspätungen automatisch zu senken. Somit gilt – bei einer Verspätung pro Minute -, dass die Preise im Fernverkehr um drei Euro, im Regionalverkehr um zwei Euro und im Güterverkehr um einen Euro zu senken, bei Expresstrassen um je einen Euro/Minute mehr. Dabei gelten Reisezüge ab sechs Minuten als verspätet, Güterzüge ab 31 Minuten.