Seit 2017 haben sich insgesamt 22.272 Züge der Deutschen Bahn AG aufgrund von Wetterereignissen verspätet. Das geht aus der Antwort (19/11069) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/10660) der FDP-Fraktion hervor.

Die Statistik wird erst seit 2017 geführt. Demnach waren 2017 wegen vier wetterbedingten “Großstörungen” 11.348 Züge verspätet. 2018 wurden ebenfalls vier Großstörungen mit insgesamt 7.457 Zugverspätungen registriert. 2019 sind bislang wegen zweier Stürme insgesamt 3.467 Züge verspätet gewesen.

Die Bahn verfügt nach eigenen Angaben über 1.000 Mitarbeiter, die bei Großstörungen sofort eingesetzt werden können. Ferner könnten weitere 1.000 Mitarbeiter über vertraglich gebundene “Nachunternehmer” eingesetzt werden. Um auf witterungsbedingte Störungen zu reagieren, stehen dem Unternehmen pro Jahr 70 Millionen Euro zur Verfügung.