Im Rahmen der Verbändeanhörung zum Entwurf eines Gesetzes zum Verbot des Betriebes lauter Güterwagen ab Ende 2020 hat der Verband der Güterwagenhalter in Deutschland (VPI) gestern dem Bundesverkehrsministerium seine Stellungnahme überreicht.

„Wir begrüßen das geplante Gesetz ausdrücklich und sehen es als klares Signal für leisen Schienengüterverkehr. Ein gesetzliches Verbot bringt uns die notwendige Rechtssicherheit und sorgt dafür, dass die intensiven Umrüstungs- und Neubeschaffungsaktivitäten der deutschen Wagenhalter zu einer tatsächlichen Lärmminderung führen“, erläutert Malte Lawrenz, Vorsitzender des VPI. Ohne wirksame Maßnahmen drohten diejenigen Halter belohnt zu werden, die sich einer teuren Umrüstung oder Neubeschaffung verweigern, so Lawrenz. Im Ergebnis würden sowohl der Wettbewerb verzerrt, als auch das deutsche Lärmminderungsziel verfehlt.