Anlässlich der Wahl von Utz-Hellmuth Felcht zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG hat die Allianz pro Schiene vom Bund eine Modifizierung der zwischen Aufsichtsrat und Vorstand vereinbarten Ziele gefordert. „Das Ziel ‚Mehr Verkehr auf der Schiene‘ gehört in geeigneter Form in die Zielvereinbarung von Bahn-Vorstandsmitgliedern“, verlangte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege am Mittwoch in Berlin.

„Bislang hat der Bund den Schwerpunkt zu einseitig auf Renditeziele gelegt.
Die Bahnreform im Jahr 1994 hatte aber zwei gleichberechtigte Ziele: ‚Mehr Verkehr auf die Schiene‘ und ‚Entlastung des Steuerzahlers‘. Das Ziel ‚Mehr Verkehr auf die Schiene‘ ist bei den Anreizen bislang zu kurz gekommen. Wir fordern die Vertreter des Bundes im Aufsichtsrat auf, Bonuszahlungen für Vorstandsmitglieder künftig nicht nur an die Erreichung betriebswirtschaftlicher Ziele zu koppeln, sondern auch an das Verkehrswachstum auf der Schiene in Deutschland“, sagte Flege. (PM Alianz pro Schiene)