Bahnindustrie fordert deutlich mehr Geld für SPNV
Anlässlich der morgigen Sondersitzung der Verkehrsminister zur Revision der Regionalisierungsmittel fordert die Bahnindustrie eine spürbare Aufstockung der Finanzmittel für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) setzt sich damit für eine Fortführung der erfolgreichen Entwicklung des Schienenpersonennahverkehrs in Deutschland ein. Untersuchungen hätten gezeigt, so der VDB, dass für eine zukunftsfähige und weiterhin attraktive Angebotsgestaltung der Nahverkehrssektor jährlich 8,5 Milliarden Euro benötigt. Der Verband mahnt auch an, dass außerdem die jährliche Dynamisierung der Finanzmittel den realen Kostenentwicklungen Rechnung tragen müsse.
„Für den SPNV ist eine solide finanzielle Basis entscheidend, um die Erfolgsgeschichte fortführen zu können und auch weiterhin mehr Fahrgäste in die Züge zu holen“, erklärt VDB-Präsident Martin Lange. Ein gemeinsames Engagement des Bahnsektors und der Länder sei in der Diskussion um die Regionalisierungsmittel unerlässlich. Der VDB hoffe sehr, dass die Verkehrsminister im Rahmen ihrer morgigen Sondersitzung eine entsprechende Forderung an den Bund verabschieden werden, so Lange.