Bayerns Verkehrsstaatssekretärin Katja Hessel zeigt sich hoch erfreut über den positiven Erlanger Stadtratsbeschluss für die Stadt-Umland-Bahn von Nürnberg nach Erlangen und weiter nach Herzogenaurach sowie Uttenreuth. „Das ist ein klares Signal für eine bedeutende Zukunftsinvestition in der Metropolregion. Eine moderne und fahrgastorientierte Infrastruktur ist ein zentraler Standortfaktor. Die Region beweist, dass sie an einem Strang ziehen kann und aktiv die entscheidenden Fragen für die künftige Entwicklung angeht. Es ist ungemein wichtig, dass jetzt bei allen Beteiligten der Daumen oben ist“, betont Hessel.

Natürlich verlange die Stadt-Umland-Bahn den beteiligten Städten Nürnberg, Erlangen und dem Landkreis Erlangen-Höchstadt einiges ab – gerade auch in finanzieller Hinsicht. Für die Finanzierung des Projekts stünden erhebliche Fördermittel des Freistaats zur Verfügung. „Dabei ist auch Kreativität gefragt. Ich will, dass die Kommunen dieses Zukunftsprojekt verwirklichen können. Mut muss sich auszahlen“, so Hessel.

Mit dem Grundsatzbeschluss im Erlanger Stadtrat spricht sich die Universitätsstadt als letzte beteiligte Kommune für die StUB genannte Stadt-Umland-Bahn aus. Die Diskussion zum Bau einer Stadt-Umland-Bahn reicht bis in die 90er Jahre zurück. Anfang des Jahres hatte eine fundierte Untersuchung der StUB hohe verkehrliche Wirkungen und ein positives Nutzen-Kosten-Verhältnis bescheinigt. Der Investitionsbedarf wird auf gut 280 Millionen Euro geschätzt

(Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie)