Der Thüringer Verkehrsminister Christian Carius wiederholte seine in einem Protestbrief an DB-Vorstand Ulrich Homburg gestellten Forderungen zum Einlenken bei den sehr kurzfristig verkündeten Fahrplanänderungen der DB Fernverkehr AG.

„Die Beibehaltung der stündlichen ICE-Halte in Eisenach und Weimar muss gewährleistet bleiben, die Reiseketten von Erfurt bzw. Gera nach Nürnberg und München mit Umstieg in Saalfeld dürfen nicht unterbrochen werden und für die Regionalbahnlinie 20 Eisenach–Erfurt–Halle muss die DB eine stärker motorisierte Lokomotive einsetzen, um die Anschlüsse in den Knotenbahnhöfen weiterhin sicherstellen zu können. Eine so kurz vor den Anmeldefristen für den kommenden Fahrplan angekündigte Änderung des Fernverkehrsfahrplans mit massiven Folgen für den Nahverkehr ist nicht akzeptabel. Thüringen braucht funktionierende und vertaktete Anschlüsse des Nahverkehrs mit den überregionalen Fernverkehrsangeboten. Dies ist bei den derzeitigen Ad-hoc Planungen der DB kaum möglich“, so Carius. (PM Landesregierung Thüringen)