DB Regio AG erhält Zuschlag im Vergabeverfahren E-Netz Mainfranken
Die Bayrische Eisenbahngesellschaft, Aufgabenträger im Freistaat Bayern, hat den Zuschlag für das E-Netz Mainfranken gemeinsam mit den beteiligten Aufgabenträgern, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg, an die DB Regio AG erteilt. Die Leistungen im Umfang von rund 4,35 Millionen Zugkilometern pro Jahr werden mit elektrischen Gebrauchtfahrzeugen der Baureihe ET 440 (Alstom Coradia Lirex) erbracht. Der Vertrag erstreckt sich über sechs Jahre und läuft von Dezember 2021 bis Dezember 2027. Es besteht eine Verlängerungsoption von einem Jahr.
Das Wettbewerbskonzept umfasst im E-Netz Mainfranken Strecken von und nach Würzburg und Gemünden. Regionalzüge werden hier mindestens stündlich verkehren. Als neue Haltestellen kommen die Orte Heidingsfeld Ost und West hinzu.
Für die DB Regio AG gelten hohe Anforderungen in Sachen Pünktlichkeit und Anschlussmanagement aber auch Fahrgastkomfort: Sitzplatzkapazitäten, Sauberkeit und Serviceleistungen sind im Vertrag festgelegt.Auch auf die Barrierefreiheit legen die drei Aufgabenträger großen Wert: Niederflurfahrzeuge und Rollstuhlrampen ermöglichen ein bequemes Zusteigen auch für Reisende mit Einschränkungen. Zudem verfügt jeder Triebwagen über zwei rollstuhlgerechte Toiletten und Rollstuhlplätze.
An allen Stationen sind Fahrkarten für den Nah- und Regionalverkehr zu verkaufen und das jeweils gesamte Angebotsspektrum der am jeweiligen Standort der Stationen geltenden Verbundtarife im RMV, VGN, VVM, VRN und in der VAB.