Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und der DB-Vorstandsvorsitzende Rüdiger Grube haben heute die neue Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV II) zur Modernisierung des Schienennetzes unterzeichnet. Damit steht bis 2019 die Rekordsumme von 28 Milliarden Euro für die bestehende Schieneninfrastruktur bereit. Im Gegenzug verpflichtet sich die Bahn, anspruchsvollere Qualitätsvorgaben einzuhalten.

Mit der LuFV II wird deutlich mehr Geld in Ersatz, Erhalt und Modernisierung des Bestandsnetzes einschließlich der Verkehrsstationen gegenüber der Vergangenheit investiert.

  • Damit sollen bis 2019 insgesamt 17.000 Kilometer Schienen, 8.700 Weichen und mindestens 875 Brücken erneuert werden.
  • Die Bahn plant, rund 1.700 Mitarbeiter zusätzlich einzustellen.

Zweiter Kernpunkt der LuFV II ist die deutlich verbesserte Qualitätssicherung. Die Kriterien zur Leistungssicherung werden um wesentliche Punkte erweitert:

  • Erstmals wird eine sanktionsbewehrte Qualitätskennzahl für den Zustand der Bahnbrücken festgelegt. Bei Totalsperrung von Brücken drohen der Bahn zusätzliche Vertragsstrafen.

(BMVI)