Die Europäische Kommission hat weitere 38 Millionen Euro Fördermittel für den Ausbau der Bahnstrecke Berlin-Rostock bewilligt, teilt das Bundesverkehrsministerium heute mit. Für den insgesamt rund 850 Millionen Euro teuren Ausbau der Schienenverbindung zwischen Berlin und Rostock wurden damit insgesamt rund 167 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds Für Regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung gestellt. Neben den Eigenmitteln der DB AG wird der Anteil des Bundes am Ende des Vorhabens rund 577 Millionen Euro betragen.

Die Eisenbahnstrecke Berlin-Rostock ist Teil des Transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN) und verlängert die Hochgeschwindigkeitsstrecke Berlin-Mailand-Neapel in Richtung Skandinavien. Durch den Ausbau des Abschnitts Berlin-Rostock wird unter anderem die Streckengeschwindigkeit auf bis zu 160 km/h erhöht und die Nutzung für den Güterschwerverkehr ermöglicht. Die Arbeiten an der Strecke sind seit 2006 im Bau und sollen 2015 abgeschlossen sein. Die Reisezeit zwischen Berlin und Rostock verringert sich durch den Ausbau von knapp unter drei Stunden bei Projektbeginn auf 1 ¼ Stunden am Projektende.

(BMVBS)