Bisher durften französische Verkehrsunternehmen innerfranzösische Strecken im grenzüberschreitendem Busverkehr nur befahren, wenn mindestens 50 Prozent der Fahrgäste ins Ausland fuhren. Mit der Liberalisierung des Fernbusmarktes im August ist die Beförderung innerhalb Frankreichs erlaubt, vorausgesetzt die Ziele liegen 100 Kilometer voneinander entfernt. Die französische Regierung rechnet mit einem Anstieg der Fahrgastzahlen von 110.000 auf bis zu fünf Millionen pro Jahr.

Derzeit teilen sich sechs Unternehmen den französischen Fernbusmarkt auf: Eurolines/Isilines (59,6%), Starshipper.com (22,7%), Alsa (13,9%), iDBUS (1,9%), megabus.com (1,2%) und FlixBus (0,7%). Transdev betreibt unter der Marke Isilines seit Juli 2015 einen nationalen Busverkehr und beabsichtigt den Betrieb von weiteren 40 Linien. Auch der Marktführer in Deutschland Flixbus plant den Ausbau seines Streckennetzes in Frankreich.

Quelle: Green Parrot GmbH

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