Horber Schienentage enden mit Resolution: “So gehen unsere Schienen kaputt”
Zum Abschluss der 32. Horber Schienen-Tage haben die über 100 teilnehmenden Referenten und Tagungsteilnehmer die Resolution verfasst. Der Appell ist dramatisch und weist deutlich auf die Defizite und Herausforderungen des Schienenverkehrs der Zukunft hin. Während der vergangenen 32. Horber Schienen-Tagen von Donnerstag bis Sonntag konnten sich die rund 100 Teilnehmer in zahlreichen Vorträgen namhafter Referenten über die Zukunft der Bahn in einer geänderten Mobilitätswelt informieren und debattieren. Die Teilnehmer und Referenten haben eine Resolution erarbeitet, die die wesentlichen Herausforderungen und Probleme der Schiene zusammenfasst, damit die Eisenbahn eine Zukunft hat:
- Zugstreichungen drohen
- Geldknappheit und Regulierungswut gefährden bestehenden Schienenverkehr
- Kommunen werden bei Neubauprojekten im Stich gelassen
- Eisenbahn wird beim Thema E-Mobilität ausgesperrt
Zu den Ursachen hierfür gehören: Geldknappheit, Regulierungswut, unfaire Bedingungen, keine Finanzierung neuer Projekte, die Eisenbahn wird beim Thema E-Mobilität (Elektromobilität) ausgesperrt und Lärm. Detaillierte Ausführungen können der Resolution hier online entnommen werden.
Die Horber Schienen-Tage sind die größte umfassende deutschsprachige Tagung zum Schienenverkehr, die allen offen steht, gleich ob sie sich beruflich, in Bürgerinitiativen oder aus persönlichem Interesse mit dem Thema Eisenbahn befassen. Sie wurden unter anderem mit dem Europäischen Umweltpreis ausgezeichnet.
(Horber Schienentage)