Die These, dass es in den vergangenen Jahren zu einer Vernachlässigung öffentlicher Infrastrukturinvestitionen insbesondere im Verkehrsbereich gekommen sei, ist inzwischen beinahe schon Allgemeingut geworden. Eine jüngst erarbeitete Studie der Niederlassung Dresden des ifo Instituts und der TU Dresden (Professur für Verkehrswirtschaft und internationale Verkehrspolitik) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) zeigt indes, dass von einem „infrastrukturellen Nachholbedarf“ in Deutschland nicht ohne weiteres gesprochen werden kann. Vielmehr ist in dieser Frage eine weitaus differenziertere Betrachtung erforderlich als gemeinhin angenommen.

Der Endbericht des Gutachtens mit dem Titel „Öffentliche Infrastrukturinvestitionen: Entwicklung, Bestimmungsfaktoren und Wachstumswirkungen“ ist unter http://www.bmwi.de/DE/Mediathek/publikationen,did=599804.html verfügbar. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf den Internetseiten des ifo Instituts unter www.ifo-dresden.de.

(idw)