Kombiverkehr hat für das Geschäftsjahr 2010 teilweise zweistellige Wachstumsraten verzeichnet. Aus dem jetzt vorgelegten Geschäftsbericht geht hervor, dass das Gesamtaufkommen auf 933.039 Sendungen gesteigert wurde. Im Vergleich zu 2009 bedeutet das im unbegleiteten Verkehr eine Zunahme um 9,1 Prozent. Mit diesen Touren sind die europäischen Straßen den Angaben zufolge um rund 3.730 Lkw-Fahrten entlastet worden und es wurde der Ausstoß von 1,155 Mio. Tonnen Treibhausgasen vermieden. Wie es weiter heißt, entfielen 220.107 Sendungen auf nationale Relationen (23,6 Prozent). Das entspricht einer Zunahme um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. International gesehen war die Zunahme mit 9,7 Prozent stärker: Von 649.820 Sendungen auf 712.932 im Jahr 2010. Unter dem Stichwort „Ausblick 2011“ wird vermerkt, dass „mittlerweile auch die Binnennachfrage das intermodale Geschäft belebt“. Kombiverkehr rechne für 2011 mit einer weiteren Stabilisierung  der wirtschaftlichen Entwicklung auch in EU-Ländern, die bislang seit der weltweiten Wirtschaftskrise nur unterdurchschnittliche Zuwachsraten verbucht hätten. Die positive Aussicht stehe unter dem Vorbehalt, dass nicht politische oder wirtschaftliche Entwicklungen oder Naturkatastrophen wie im März in Japan zu Rückschlägen führten. „Darüber hinaus stehen der weiteren Aufstockung des Angebots an intermodalen Verkehrsleistungen schon wieder Kapazitätsengpässe in der Verkehrsinfrastruktur entgegen“, heißt es. (fbt)