Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 25. September beschlossen, dass die Privatbahnen, die im Rahmen einer Ausschreibung einen Verkehrsvertrag gewinnen, das für diese Verkehre eingesetzte Personal des vorherigen Betreibers mit übernehmen und für die Laufzeit des neuen Verkehrsvertrages zu den bisherigen Bedingungen beschäftigen müssen.

„Mit diesem Beschluss läutet der Bundesrat das Ende des Wettbewerbs auf der Schiene ein“, sagte Hans Leister, Präsident von mofair, des Verbandes der wettbewerblichen Verkehrsunternehmen auf Schiene und Straße. „Der Wettbewerb hat den Ländern bisher eine Dividende in dreistelliger Millionenhöhe gebracht, Tendenz weiter steigend. Darauf scheinen die Länder angesichts des Kompromisses über die Regionalisierungsmittel nunmehr verzichten zu können.“

(mofair e. V.)