Der sächsische Staatssekretär für Verkehr, Roland Werner, hat sich am Rande der TEN-T Days in Brüssel mit dem EU- Koordinator für die Transeuropäische Verkehrsachse 22 (TEN), Gilles Savary, und dem Vizeminister des Tschechischen Verkehrsministeriums, Lukáš Hampl, getroffen. Zwischen beiden Verkehrsministerien wurde dabei vereinbart, Anfang 2013 im Rahmen des Jahresaufrufes 2012 der EU-Kommission gemeinsam einen Antrag auf Studienmittel zur Vorplanung der grenzüberschreitenden Neubaustrecke Dresden-Prag zu stellen. Das teilte heute das Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA)  mit.

Es sei Ziel des Freistaates die Eisenbahnstrecke Berlin–Dresden–Prag für den Hochgeschwindigkeitspersonenverkehr und als leistungsfähige Güterverkehrsverbindung auszubauen. Mit einer Tunnel-Neubaustrecke durch das Erzgebirge könne die Fahrzeit zwischen Dresden und Prag auf eine gute Stunde halbiert und gleichzeitig das Elbtal vom Durchgangsverkehr entlastet werden, erklärt Staatssekretär Roland Werner dazu. Im aktuell diskutierten Haushaltsentwurf des Verkehrsministeriums sei bereits ein extra Haushaltstitel für die Vorplanung vorgesehen, heißt es aus dem SMWA.

(Quelle: SMWA)