Die Gewerkschaften GDBA und Transnet haben ein umfangreiches Forderungspaket für die Tarifrunde bei der Deutschen Bahn beschlossen. Das Gesamtvolumen bezifferten die für den Tarifbereich zuständigen Vorstände, Heinz Fuhrmann und Alexander Kirchner, auf sechs Prozent. „Dies ist keine reine Entgeltrunde“, erklärten GDBA-Vize Heinz Fuhrmann und der Transnet-Vorsitzende Alexander Kirchner. Zum einen müsse es reale Einkommenserhöhungen geben, es gehe aber auch um eine Reihe von weiteren Verbesserungen für die Beschäftigten. Hierzu zählen unter anderem die Bereiche Arbeitszeit und Zulagenregelungen.

Die Tarifverträge bei der Deutschen Bahn laufen am 31. Juli aus. GDBA und Transnet wollen in der Tarifrunde Mitte des Jahres auch eine neue Regelung für den Beschäftigungssicherungs-Tarifvertrag verhandeln, der am 31. Dezember 2010 ausläuft. Er schützt die Beschäftigten des Bahnkonzerns vor betriebsbedingten Kündigungen. Transnet und GDBA verhandeln für rund 165.000 Beschäftigte. (PM GDBA)