Im Vorfeld der außerordentlichen Tagung der Verkehrsministerkonferenz begrüßt der ökologische Verkehrsclub VCD die konkrete Forderung der Bodewig-Kommission zur Ausdehnung der Lkw-Maut als sinnvolle Maßnahme zur Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur. Im Gegensatz zum Schienengüterverkehr, der seit 1994 Nutzungsgebühren auf allen Strecken und für alle Transporte zahlen muss, sei der Straßengüterverkehr weitestgehend von der Anlastung der verursachten Infrastrukturkosten verschont geblieben, argumentiert der Verband. Die Ausdehnung der Lkw-Maut auch auf kleinere Lkw ab 3,5 Tonnen und weitere Straßen, wie es die Kommission empfiehlt, werde daher für mehr Kostengerechtigkeit zwischen den Verkehrsträgern sorgen.

(VCD)