„Deutschlands Infrastruktur verfällt immer mehr und die Menschen bekommen es nicht mit. Das wollen und müssen wir ändern. Deshalb haben wir die Initiative ‚Damit Deutschland vorne bleibt. Allianz für eine zukunftsfähige Infrastruktur‘  ins Leben gerufen“, so Oliver Wolff, Initiator des Bündnisses und Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV).  „Allein für die Verkehrsinfrastruktur hat die Daehre-Kommission aktuell einen Fehlbetrag von jährlich 7,2 Mrd. Euro festgestellt. Hinzu kommen etliche Milliarden, die aufgrund der Energiewende in neue Netze und Energiespeicher investiert werden müssen.“ Eine leistungsfähige Infrastruktur, so Wolff, sei die Grundlage für eine erfolgreiche Wirtschaft. Der aktuelle Zustand der Infrastruktur in Deutschland jedoch werde dieser Schlüsselrolle nicht gerecht. Langfristig gefährde der Sanierungsstau Wohlstand, Sicherheit und Lebensqualität. Die Initiative „Damit Deutschland vorne bleibt“ will das ändern und ruft zum Umdenken auf.

Staus, übervolle Busse und Bahnen, marode Brücken, teurer Strom, Schlaglöcher auf den Straßen – Infrastrukturprobleme zeigen sich in vielen Bereichen und sind mitunter direkt erlebbar. Dringend notwendige Investitionen in Sanierung und Ausbau fallen zu gering aus oder kommen schlicht zu spät. Deutschland verschleiße seine Infrastruktur, so Wolff weiter. Viele Bürgerinnen und Bürger nähmen das allerdings häufig erst dann wahr, wenn sie selbst mit konkreten Folgen wie Staus, Verspätungen oder Stromausfällen konfrontiert seien und glaubten statt dessen, dass die Infrastruktur in Deutschland eigentlich ganz in Ordnung sei.

(PM VDV)