Titelthema

Infrastruktur am Limit
Am frühen Morgen des 11. September 2024 entging Dresden nur knapp einer Katastrophe, als der Straßenbahnabschnitt der Carolabrücke in die Elbe stürzte. Nur wenige Minuten zuvor war die letzte Tram über die marode Brücke gefahren. Dieses Unglück hat in ganz Deutschland für Aufsehen ‧gesorgt – und in der PriMa-Redaktion eine Debatte über den Zustand der deutschen Infrastruktur entfacht. Mit Milliardenaufwand und regelmäßigen Inspektionen versuchen Bund und Bahn, die Sicherheit zu gewährleisten, doch die große Frage bleibt, ob die Maßnahmen ausreichen, um künftige Einstürze zu verhindern.

Spezial

Baden-Württemberg
Das Land Baden-Württemberg bestellte und finanzierte 2013 SPNV-Leistungen in Höhe von rund 65,5 Millionen Zugkilometern pro Jahr. Zehn Jahre später waren es knapp 50 Prozent mehr – über 93 Millionen im Jahr 2023. Noch muss an Verbesserungen der Qualität gearbeitet werden.

Im Interview

Winfried Hermann
Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann erläutert die Vision des „Zukunftsfahrplans“ für den Schienenverkehr in Baden-Württemberg, der bis 2030 eine Verdopplung der Fahrgastzahlen anstrebt. Wichtige Schritte beinhalten die Elektrifizierung und die Einführung alternativer Antriebe.

Außerdem

Schwerpunkt Infrastruktur
Das PriMa wirft einen Blick auf die Grundlage des Systems Bahn: die Schiene. Gleisanschlüsse waren auf der BME/VDV-Konferenz in Wolfsburg Thema, die ÜGG informiert zu den Themen Arbeitsschutz und ESG-Rating. Außerdem stellen wir interessante Neuerungen im technischen Bereich vor sowie Projekte rund um Schienenfahrwege. Auch der Schallschutz spielt ‧dabei ‧eine wichtige Rolle.

Für das System Bahn lobbyieren
In Österreich wurde das „Netzwerk Europäischer Bahnen Österreich“ als neuer Verein aus der Taufe gehoben. Vereins-Obmann Werner Hecking will die Interessen der privaten Bahnbetreiber stärken.